Der Dämon im Herzen der Medizin

Warum akzeptieren wir Gesundheitsratschläge von Leuten, die daran verdienen, dass wir krank sind? Das System ist im Kern verrottet. Ein System, das um so mehr Geld erwirtschaftet, je mehr Menschen krank sind, ist kein Gesundheitssystem. Es ist vielmehr ein gezieltes Unterfangen, die Menschheit zu vergiften und zu schwächen.

Vielleicht sagen Sie nun, aber wovon soll der Arzt denn leben? Wenn alle gesund wären, dann wäre doch das gesamte “Gesundheitssystem” sofort pleite, das System muss doch von Krankheit leben? Aber das ist ganz einfach. Früher, in der traditionellen ayurvedischen und chinesischen Medizin, bezahlte man den Arzt, solange man gesund war. Wurde man krank, musste der Arzt kostenlos behandeln. Bedeutet, das wirtschaftliche Interesse dieses Arztes war, dass seine Patienten gesund sind.

Doch das wirtschaftliche Interesse des jetzigen Gesundheitssystems ist der kranke Mensch. Und deshalb ist es ein Krankheitssystem.

Man könnte es ganz leicht umstellen – wir alle zahlen doch sowieso monatlich Krankenversicherungsbeiträge. Stellen Sie sich vor, Sie müssten diese Beiträge nur zahlen, solange Sie gesund sind. Und dass auf der anderen Seite diejenigen, die Sie im Falle der Krankheit behandeln, nur dann Geld (aus den monatlichen Beiträgen) bekommen, solange Sie gesund sind. Tja, mit einem Mal würden alle Akteure im Bereich Gesundheit jedes Interesse haben, dass möglichst viele Menschen gesund sind, und je mehr Menschen gesund wären, umso profitabler und schöner würde deren Beruf.

Sicher, das wirkt wie ein phantastisches Märchenbild, aber nur, weil wir es nicht gewohnt sind. Wie schon geschrieben, in China und Indien funktionierte die Medizin früher so. Und ich war in den 1980ern lange in Indien, ich lebte dort in einer indischen Familie (eines Freundes). Ich habe den Familien-Vedji (ayurvedischer Doktor) jeden Monat bezahlt, und dann wurde ich krank. Sehr krank sogar, in der Rückschau denke ich, das war eine Amöben-Ruhr oder sowas. Der Vedji kam jeden Tag vorbei, sah nach mir, mixte Pülverchen und Tees, verbrannte Räucherwerk. Und für nichts davon nahm er auch nur einen Cent. Ich weiß noch, dass mir das damals völlig unwirklich vorkam. Für all die Arbeit und Arzneien muss ich gar nichts bezahlen? Ich habe es sogar versucht, aber der Vedji nahm das Geld nicht an. Denn das war so. Das war das System. Ich wurde gesund, nach ungefähr 6 Wochen – und nahm die monatlichen Zahlungen an den Vedji wieder auf.

(Es dauerte allerdings noch Jahre, bis die letzten Auswirkungen dieser Erkrankung auf meine Verdauung endlich verschwanden. Da war ich längst wieder in Europa.)

Aber alle Industrien unterliegen doch einem Wachstumszwang, mögen Sie vielleicht einwenden? Wo sollte mit einem solchen Konzept noch die Möglichkeit sein, zu wachsen? Oh, aber da gibt es eine naheliegende Antwort: Wellness. Gesundheit, das ist ja sozusagen ein unendlicher Prozess; egal wie gesund Sie sind, Sie könnten gesünder sein, Sie verstehen.

Allen wäre gedient. Die Menschen wären viel gesünder, die Mitarbeiter der Gesundheitsdienste hätten ein viel ruhigeres und entspannteres Leben. Und damit die Unternehmen die Finanzierungskosten der Zinsen auf Luftgeld tragen können, wofür sie zwingend wachsen müssen, gibt es den Wachstumspfad der Massagen, Bäder, Fango, was weiß ich.

Schneller als gedacht, käme der Punkt, wo sich für ein Unternehmen im Feld der Gesundheitsdienste die Frage stellt, ob ein Investment in den Bereich Gesundheit nicht lohnender wäre, als eines in den Bereich Krankheit. Milliarden für die Erforschung viraler Konstrukte (was auch immer das sein mag) aufzuwenden, um die nächste Impfung ausrollen zu könnnen? Oder nicht doch lieber das höhere Gewinne abwerfende Wellness-Center errichten, und ein echter Wohltäter sein.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, neben den positiven Effekten auf die Gesundheit aller Menschen, auch derer in den Gesundheitsdiensten, möchte ein solches System sogar profitabler sein, als unser jetziges.

Ich denke jedoch, dass es nicht um Geld geht. Denen, die die Unternehmen der Gesundheitsbranche besitzen, ist das völlig egal. Mit anderen Worten, wenn die Geld brauchen, drucken sie es. Und wenn man sich dann noch ansieht, wer dieses Krankheitssystem in der Gesundheitsvorsorge weltweit durchgedrückt hat, John D. Rockefeller nämlich, ein ausgewiesenes Mitglied mindestens des innersten Zirkels der Kabale – ist es sonnenklar, das System wurde eben solcherart eingerichtet und global erzwungen, damit die Menschen immer kränker werden.

Wir dienen bösen Herren, die uns als Vieh ansehen. Die uns dumm und schwach halten wollen, damit wir uns nicht gegen sie erheben können. Zu diesem Zwecke vergiften diese Herren unsere Nahrung, das Wasser und die Luft. Derweil beschäftigen wir uns nicht mit diesen Herren, wer es doch tut, wird als Spinner abgetan. Stattdessen suchen wir nach dem Fussel auf dem Kragen unseres Mitmenschen, und schlagen ihn tot dafür, übersehen aber krampfhaft den Dämon in seinem Herzen.