Gefangenendilemma

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Man konnte es von Anfang an sehen. Niemand durfte mehr zu den Alten, und dann begannen die Todeswellen in den Altersheimen. Die Impfkommandos räumten ganze Heime leer. Doch diese Todeswellen wurden nur zum Anlass genommen, die Bevölkerung immer noch schlimmer einzusperren und zu entrechten. Altenpflegerinnen und Krankenschwestern, die öffentlich informieren wollten, wurden mit existenzvernichtenden Strafdrohungen mundtot gemacht.

Der ganze Widerstand, auch ich, wir alle hatten fast von Anfang der Impfkampagne an davor gewarnt, dass das eine organisierte Euthanasie sein könnte. Und nun hat die Rentenversicherung einen Überschuss wegen des “positiven Sterbegeschehens”. — Die Behörde nennt es “positiv”, weil so viele Rentenbezüge wegen Tod weggefallen sind, und bestätigt ansonsten lapidar und nebenbei, dass das einem Übersterblichkeitsgeschehen geschuldet ist.

Die sagten uns, die Alten seien besonders gefährdet. Wir alle müssten jetzt Solidarität zeigen, und auch allerstrengste Maßnahmen klaglos hinnehmen. Um die Alten zu schützen. Wir haben unseren Kindern die Freunde gestohlen, und sie hinter Masken stumm und krank gemacht. Um die Alten zu schützen. Niemand durfte mehr zu den Alten, die saßen alleine rum und viele starben aus Einsamkeit und an gebrochenem Herzen. Niemand konnte überprüfen, was in den Altersheimen geschah. Um die Alten zu schützen.

Dieses Ausmaß an Verderbtheit, die es braucht! An unsere besten und edelsten Wesenszüge zu appellieren, an das Einstehen von allen für einen, an den Schutz der Schwachen um ihrer selbst willen; an das Edelste in uns zu appellieren, um uns in die Zustimmung für die abscheulichsten nur vorstellbaren Verbrechen hineinzulügen!

Vielleicht sagen Sie nun, alles Quatsch, wir mussten die Alten schützen, das war völlig richtig, aber wir haben eben versagt, nächstes Mal müssen wir noch härter werden. Da kann ich nur zurückfragen: Darf man zwei töten, um einen zu retten? Es gibt eine Grenze für die Härte, und die haben wir weit, sehr weit überschritten.

Oder Sie bestreiten, dass man einer Lüge überhaupt zustimmen kann? Mit anderen Worten, die Zustimmung wäre doch sowieso nichts wert, wenn es denn eine Lüge war. Vielleicht, aber käme es darauf an? Es sind die Taten, die aus der Lüge erwachsen, die spätestens eine konkludente Zustimmung sowieso hervorbringen. Und Taten und Täter haben wir mittlerweile so viele im riesigen Komplex des Covid19-Maßnahmenterrors, wie soll man jemals all die vielen Tribunale abhalten können?

Andererseits, sie richten sich selbst, mit ihrem Russisch Roulette um das eigene Leben. Gerade ist schon wieder der Chef einer Impfklinik gestorben, ein blutjunger Impfarzt. “Plötzlich und überraschend” im Schlaf. (Nebenbei, plötzlich und überraschend heißt es immer in den Nachrufen, aber wir Querdenker sagen das schon seit mindestens 2 Jahren voraus. Was daran also ist überraschend?)

Und ich glaube, die allermeisten Mittäter sind völlig ahnungslose Mitläufer. Die waren, oder sind noch, vielleicht tatsächlich davon überzeugt, nur Gutes zu tun. Man kann deshalb sagen, selbst wenn sie zum Täter wurden, so waren sie doch auch Opfer. Ein bisschen wie im Gefangenenlager, wenn der Barackenaufseher aus den Reihen der Gefangenen bestimmt wird – sicher dient der Barackenaufseher der Lagerleitung, und wird zu deren Täter, aber der Aufseher ist trotzdem auch ein Gefangener wie die anderen.

Gefangener von wem, das ist also die wichtige Frage hier. Und ich finde, in Anbetracht der beschriebenen (“unser Edelstes zu nutzen, um das Böseste zu tun”) extremen Verderbtheit, kann man dafür nur auf die stärksten Begriffe der Sprache zurückgreifen, als da wären Teufel, Satan, und dergleichen. Ja, viele mögen diese Begriffe nicht, weil sie ihnen zu religiös erscheinen. Und ich kann das verstehen, soviel, wie die Religionen über Gott gelogen haben, glaube ich denen über den Teufel auch nichts. Und ich meine es ja auch überhaupt nicht religiös, es gibt nur einfach keinen passenderen Begriff für die Herrschaft des absolut Bösen, beziehungsweise den, der solche Herrschaft will.

Ist es nicht egal, wie wir es nennen? SCHerge Will Alles Besitzen, der sogenannte SCH.W.A.B., zum Beispiel. Naja, das ist zwar ganz bestimmt nicht religiös, eher so ein bisschen science-fiction-mäßig, aber dann versteht wieder keiner, was gemeint ist. Ich glaube, ich sag doch besser auch weiter Satan dazu. Da weiß dann jeder, ob religiös oder nicht, was gemeint ist. Klar, es stellt sich jeder etwas anderes darunter vor; aber dass Satan für das ultimativ Böse steht – mindestens das ist Konsens, ob man religiös ist oder nicht.

Und es ist auch eben dieser Konsens, welchen es jetzt braucht. Denn es ist eine epische Schlacht gegen das ultimativ Böse, welche die Menschheit gerade schlägt. Es ist nicht die erste. Aber es ist an uns, dass es nicht die letzte ist.

Denn wäre sie es, wären wir nicht mehr.

Anmerkung, zum Titel: Das Gefangenendilemma ist eigentlich eines der Hauptbeispiele der Spieltheorie, ich habe diesen Begriff für den Titel also ein wenig zweckentfremdet.